"'Ein hörbares und sichtbares Vergnügen' bescheinigte die gestrige Frühkritik im Hessischen Rundfunk dem Rüsselsheimer Neujahrskonzert. Eine solche überörtliche Wertschätzung ist wohlverdient, zumal das musikalische Traditionsunternehmen heuer ein stolzes Jubiläum begehen kann: Seit 25 Jahren erfreut das Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden [...] mit Melodien der Strauß Dynastie und deren Umfeld.
Das aus deutschen Spitzenorchestern zusammengesetzte Ensemble legt unter der bewährten, engagierten Leitung von Herbert Siebert eine ansteckende Musizierfreude an den Tag und demonstriert seinen hohen Standard mit brillianter, spritziger Orchestervirtuosität bei den Ouvertüren [...], die beide mit ihren rasanten Abläufen zu den Prüfsteinen für jedes Orchester zählen."
Rüsselsheimer Echo, 08.01.2010
"Der große Saal der Stadthalle ist ebenso voll besetzt wie die blumengeschmückte Bühne. Über 25 Jahre Konzerttradition mit Walzerklängen zum Auftakt eines neuen Jahres - das möchte niemand aus der treuen Fangemeinde missen. [...]
Das Wiesbadener "Johann-Strauß-Orchester" unter der Leitung von Herbert Siebert schafft es in jedem Jahr von Neuem wieder, genau die Mischung zu finden, die das Publikum in die rechte Neujahrslaune versetzt. Dabei spielt die gute Laune der Musiker, die, jeder einzeln, mit sichtbarem Spaß an ihren Pulten agieren, eine sicherlich wesentliche Rolle. [...]
Bei der Abschlusspolka [...] war das Temperament der Musiker dann kaum noch zu zügeln: rotierende Kontrabässe, in die Luft geschwungene Bögen, stehende Trompeter rissen das Publikum mit, das schon mit wippenden Füßen und rhythmisch nickenden Köpfen den zweiten Teil des Programms verfolgt hatte."
Wiesbadener Tagblatt, 19.01.2010
"Als Zutaten gab es ein versiertes und vorzüglich spielndes Orchester, einen enthusiastischen Dirigenten, der zwischendurch auch selbst zur Geige griff, zwei brilliante Solisten und natürlich jede Menge gefühlsseliger Strauß-Walzer und temperamentvolle Märsche. [...]
Dezente Agogik und ausdrucksvolle Accelerandi, die die Stücke allmählich zum eigentlichen Tempo anlaufen ließen, sorgten für eine schwärmerische Gestaltung. [...]
Durch alle Stücke hindurch dominierten eine absolut klare Intonation und Durchsichtigkeit der Instrumentenstimmen und erfreute die abwechselungsreiche Dynamik des Orchester."
Hanauer Anzeiger, 17.08.2010